
Unsere bisherige Kita „Springmäuse“ am Südhang in Bergkamen-Weddinghofen ist in die Jahre gekommen, eine Sanierung wäre zu aufwändig und teuer geworden. Daher haben wir uns als Betreiber der Kita für einen Neubau als kostengünstigere und zugleich nachhaltigere Alternative an gleicher Stelle ausgesprochen. Bauherrin ist die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft mbh (UKBS), die das Architekturbüro KK Architekten mit der Generalplanung beauftragt hat.
Um den fortlaufenden Kita-Betrieb während der Bauzeit gewährleisten zu können, wurden auf der Grünfläche der Stadt Bergkamen an der Ecke Gedächtnisstraße/Schulstraße, in unmittelbar angrenzender Nachbarschaft zur alten Kita, rund 40 eigens für diesen Zweck ausgebaute Container in Modulbauweise errichtet.
Ein nicht alltäglicher Anblick für eine Kita, doch die Modulanlage der Firma FAGSI, Spezialisten für mobile Raumkonzepte, kommt in ihrer Bestimmung einem herkömmlichen Gebäude sehr nahe. Nicht nur allen Beteiligten war dies ein sehr großes Anliegen, auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der für die Aufsicht der Kinder verantwortlich zeichnet, knüpft eine solche Übergangslösung an bestimmte Auflagen.
Am 07.03.2025 war es dann soweit: Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer sowie die
1. Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Christine Busch, überreichten gemeinsam mit Lucas Brenner und Vitali Kreik von der Firma FAGSI symbolisch den Schlüssel an unsere Kolleginnen Frau Keßler und Anja Wagner. Von der UKBS gratulierte der Prokurist und Architekt Martin Kolander zur Kitaeröffnung, vom Architekturbüro KK Architekten Simon Könemann.
Für die Kinder gab es zu diesem feierlichen Anlass eine ganz besondere Überraschung: vier Rutschautos, die ihnen die Fa. FAGSI überreichten. Sie wurden gleich einem ausgiebigen Funktionstest unterworfen. Das sorgte nicht nur bei den Kindern für strahlende Augen, auch die Großen schwelgten noch einmal in „wilden alten Zeiten“.
An einem ausreichenden Verkehrsnetz für die Rutschautos mangelt es ebenfalls nicht, denn großzügige Außenflächen wurden bei den Planungen der Übergangskita gleich mit einbezogen. Zum Teil wurden neue Spielgeräte errichtet, aber auch der bisherige Spielplatz bleibt weiterhin bestehen. So können die Kinder sogar beobachten, wie nebenan ihre neue Kita „Springmäuse“ entsteht.