Die Mitglieder der AGW sondieren die Wunschzettel aus den OGSen: Michael Klimziak (Evangelischer Kirchenkreis Unna), Daniel Wilms (DRK-Kreisverband Lünen e.V.), Rainer Goepfert (AWO RLE), Johann Härtling (DRK-Kreisverband Unna e.V.)
Träger aus dem Kreis Unna setzten sich für die Rettung des Offenen Ganztags ein
Als Abschluss der landesweiten Kampagne der Freien Wohlfahrt "NRW bleib sozial!" richtet sich die AGW im Kreis Unna an das Land NRW. Landtagspräsident Kuper erhält vor den abschließenden Debatten zum Haushalt 2024 nun 1.500 Wunschzettel von Mitarbeitenden, Kindern, Eltern, Lehrern und weiteren Unterstützern. Die Forderung der AGW ist eindeutig: als wichtiger Baustein in der Bildungsarbeit in NRW müssen die vorhandenen Strukturen im Offenen Ganztag umgehend gestützt werden. Die fehlende kostendeckende Refinanzierung wird die Träger ansonsten schon bald zu Einschränkungen der Betreuungszeiten, Wegfall von Zusatzangeboten, Einschränkung der Ferienbetreuung und Notgruppen ab 15 Uhr zwingen. Zusätzlich zu einem Rettungspaket zur auskömmlichen Finanzierung braucht das Land aber auch ein gutes Ausführungsgesetz zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz mit verbindlichen Mindeststandards für die personelle, räumliche und sachliche Ausstattung.
Am 05.12. (Es ist 5 vor 12!) hatten die Träger bereits zu intensiven Vor-Ort-Gesprächen in ihren OGSen eingeladen. Mit Entscheidungsträgern aus den Kommunen sowie Abgeordneten aus der Landes- und Bundespolitik konnte man unterstreichen, dass der Offene Ganztag ein wichtiger Baustein in der Bildungsarbeit in NRW ist und die vorhandenen Strukturen - auch mit Blick auf den Rechtsanspruch in 2026 – nicht durch mangelnde Finanzierung gefährdet und ausgehöhlt werden dürfen.
Wir sind sehr gespannt, wie sich die Landesregierung zu unserer Forderung äußern wird und was sie unternehmen wird, um den Offenen Ganztag zu stärken!
Alle Wunschzettel finden Sie hier!
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