Ein Herz für Alstedde
„Haus der kleinen Racker“ beschließt Kooperationsvertrag zur Unterstützung geflüchteter Menschen
Lünen. Auf Initiative der Einrichtungsleitung des AWO-Familienzentrums „Haus der kleinen Racker“ trifft sich jeden Freitag eine Steuerungsgruppe für die Flüchtlings - und Integrationsarbeit im Stadtteil Alstedde. Die Zusammenarbeit wurde nun in einem Kooperationsvertrag festgehalten.
In Alstedde gibt es drei Flüchtlingsheime, in denen derzeit hauptsächlich ukrainische Geflüchtete untergebracht sind. Zu der Steuerungsgruppe gehören neben Einrichtungsleiterin Ute Fleischmann auch der Vorsitzende vom Treffpunkt Neuland e.V. Hannes Bergmeyer und Wilhelm Schulten vom DRK in seiner Funktion als Fachbereichsleiter Migration sowie Leiter der drei Flüchtlingsheime in Alstedde. Ebenfalls dazu gehören die zuständigen Mitarbeitenden der Flüchtlingsheime, die beiden Leitungen des Deutschkurses, der im Familienzentrum stattfindet, sowie ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, die sich in erster Linie um die ukrainischen Flüchtlinge kümmern.
In der Steuerungsgruppe findet ein reger Austausch über Unterbringungen, Integrationskurse und Angebote des AWO-Familienzentrums statt. Dazu gehören z.B. Deutschkurse, Krabbelgruppen, Sprechstunden zu Themen wie Schuldnerberatung, Bildungskarte des Kreises Unna, Flüchtlingsberatung und vieles mehr. Die Gruppe wird von allen Teilnehmenden als wichtig und große Bereicherung empfunden. Aus diesem Grund haben die Hauptakteure beschlossen, die Zusammenarbeit mit einem Kooperationsvertrag festzuschreiben. Auf der Suche nach einem Namen stand schnell fest: Alle haben EIN HERZ FÜR ALSTEDDE.
Das erste Projekt ist das „Frühstück International“, das nun immer dienstags im AWO-Familienzentrum stattfindet und sich an Frauen aller Nationen im Stadtteil richtet. Außerdem gibt es jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr eine Beratung für Geflüchtete und Migrant*innen im „Haus der kleinen Racker“.