Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit: Die AWO-Migrationsdienste machen sich auf den Weg

24.09.2022

Steffen Lembke vom AWO-Bundesverband sowie die Mitarbeiter*innen der Migrationsdienste kamen zu einer Veranstaltung rund um das Thema Nachhaltigkeit zusammen.

 

Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit

Die AWO-Migrationsdienste machen sich auf den Weg

Hamm. Die Mitarbeiter*innen der Migrationsdienste der AWO Ruhr-Lippe-Ems beschäftigten sich in Hamm mit dem Thema Nachhaltigkeit. In der Veranstaltung wurden Fragen behandelt, wie: Was bedeutet Nachhaltigkeit? Welche Verbindung sehe ich zwischen den Nachhaltigkeitsdefinitionen und der AWO bzw. meiner Arbeit für die AWO? Wo und warum ist Klimaschutz für die AWO ein Thema? Wie kann ich die Nachhaltigkeits- und Klimaziele konkret in der Arbeit erreichen?

Der Referent vom Bundesverband Steffen Lembke erläuterte, wie sich die 17 Ziele der UN (Sustainable Development Goals, kurz SDG) für nachhaltige Entwicklung und in den Grundwerten „Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz“ der AWO wiederspiegeln. Beispielsweise am Grundwert Gerechtigkeit: Die Klimakrise ist unter anderem auch eine soziale Frage, weil es in den 17 SDGs auch um den Erhalt der Ökosysteme und der natürlichen Lebensgrundlagen geht.

AWO trägt Verantwortung zur Erreichung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen

In seinem Impulsvortrag präsentierte Lembke die Klimabeschlüsse und den Klima-Maßnahmenplan des Bundesverbandes der AWO. Er betonte: „Damit nachfolgende Generationen mindestens genauso gut leben können wie die Menschen in der Gegenwart, ist ein ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln die Voraussetzung“.

Er wies auch darauf hin, dass die AWO mit ihren vielen Einrichtungen und Diensten täglich mit Millionen von Menschen zu tun hat und damit viele Möglichkeiten hat das Erreichen von Klima- und Nachhaltigkeitszielen zu beeinflussen. „Die AWO ist sich hierbei ihrer Verantwortung bewusst“, so Lembke. Schon 2016 hat sich die AWO auf ihrer Bundeskonferenz zum Pariser Klimaschutzabkommen und dem darin verankerten 1,5-Grad-Ziel bekannt. Noch vor dem Jahr 2040 möchte sie Klimaneutralität für ihre Einrichtungen erreichen. „Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor bis einer bisher der größten strukturellen Veränderungen“, so weiterhin Steffen Lembke. „Jeder muss zuerst bei sich anfangen“, ergänzt Anke Peters, Einrichtungsleitung der Migrationsdienste der AWO. Ideen zur Umsetzung der Ziele bei der Arbeit werden in Kürze in den Migrationsdiensten konkretisiert.

 

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