Sechs Monate gemeinsam lernen und erleben – zum Abschluss gab es für alle Teilnahmebescheinigungen
Die neue Heimat besser verstehen
Sprachförderung und Alltagsinformationen
Rollenspiele, Gesprächskreise, Ausflüge und Wissenswertes zu Themen wie „Frau und Gesundheit“ oder „Rechte und Pflichten“ – das Projekt „Integration durch Sprachförderung und Alltagsinformationen für zugwanderte Kinder und Mütter“ erreichte mit einem ausgewogenen Mix viele Familien aus Herkunftsländern wie Iran und Afghanistan. Bei einer Abschlussveranstaltung zogen alle Beteiligten nach sechs Monaten eine positive Bilanz. Es ist geplant, das Projekt, das die AWO-Integrationsagentur in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt hat, 2022 fortzusetzen.
Besuche in Bibliothek und Zoo, spielerisch Deutsch lernen für die Kleinsten, Sprach-Café für die Mütter – es waren vor allem die Kinder, die mit einem Theaterstück im Pestalozzihaus in Bergkamen einen anschaulichen Rückblick auf die Vielfalt des Projektes gaben. Unter dem Motto „Ich bin sprachlich aufgerüstet und fit“ erzählten und spielten die Sechs- bis Zwölfjährigen auf Deutsch, Farsi und Dari, was sie alles erlebt und gelernt haben. Denn keinesfalls soll die deutsche Sprache die Muttersprache verdrängen. Viele Frauen berichteten, dass ihnen Kulturveranstaltungen und Gesprächskreise geholfen haben, das Leben in Deutschland besser zu verstehen.
Zum Abschluss gab es für alle Mütter und Kinder Teilnahmebescheinigungen und kleine Geschenke. Auch die Kursleiterinnen und -leiter wurde mit Urkunden gewürdigt.