Stellungnahme Israel

02.11.2023

Uns alle hat der furchtbare terroristische Überfall der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung schockiert. Menschen wurden brutal ermordet oder verschleppt. So viele, wie seit der Shoah nicht mehr. Die AWO Ruhr-Lippe-Ems verurteilt diesen Terrorakt auf das Schärfste. 

Wir stehen solidarisch an der Seite der Opfer und Angehörigen und leiden in diesen Tagen mit ihnen. An die Hamas und alle ihre Unterstützer richten wir deshalb folgende Botschaft: Lasst die Geiseln frei! Lasst Sie zurück zu ihren Familien und Freunden! Zeigt ein Mindestmaß an Menschlichkeit! Israel hat das Recht, sich zu verteidigen und seine Existenz zu sichern.

Mit großer Sorge schauen wir aber dabei auch auf die humanitäre Situation im Gaza-Streifen. Es muss sichergestellt werden, dass Menschen Zugang zu Wasser, Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung erhalten und sie sich in Sicherheit bringen können. Auch sie sind zu einem großen Teil Opfer der Hamas. Nicht nur in Israel haben Jüd*innen Angst um ihr Leben. Auch bei uns in Deutschland erleben wir seit dem Angriff auf Israel vermehrt antisemitische Gewalt. Dem stellen wir uns entschieden entgegen. Brandanschläge auf Synagogen müssen genauso die volle Härte des Gesetzes und unseres Rechtsstaates erfahren, wie Hass gegen jüdisches Leben und Häme gegen die Opfer des Terrors, wie wir sie in den letzten Tagen auf vielen Demonstrationen erlebt haben. Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind hohe Verfassungsgüter in Deutschland. Es gesteht auch Menschen mit palästinensischen Wurzeln das Recht ein, auf ihre und die Situation ihrer Angehörigen hinzuweisen.

Wir lassen es nicht zu, dass dieses Recht missbraucht wird, um Antisemitismus zu verbreiten und zu Gewalt gegen Jüd*innen aufzurufen. Niemand hat das Recht dazu, zur Vernichtung des Staates Israels aufzurufen. Jetzt ist nicht nur ein wehrhafter Staat, sondern auch eine wehrhafte Zivilgesellschaft gefragt. Jeder Angriff auf jüdische Mitmenschen ist auch ein Angriff auf die Werte unserer Gesellschaft.

Dem stellen wir uns als AWO Ruhr-Lippe-Ems entschieden entgegen. Wir hoffen auf Verhandlungen, die Freilassung der israelischen Geiseln und darauf, dass eine dauerhafte friedliche Lösung für die Region gefunden wird. Die Zivilbevölkerung in Gaza, im Westjordanland und in Israel hat das Recht auf ein Leben in Freiheit und Frieden. Wir stehen solidarisch und wehrhaft an der Seite der vielen Jüd*innen!

Weitere Nachrichten

Meldung vom 23.03.2024
Die Neugründung des OV-Werne liegt noch nicht allzu lange zurück. Die jetzt stattgefundene Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg. Der Ortsvereins-Vorstand freute sich über den Besuch von Nachbarn und Mitgliedern beim Kaffeetrinken in der Begegnungsstätte. Zwischen zahlreichen guten und interessanten Gesprächen wurde bereits fleißig weitergeplant. Am 26.4. will man sich wieder zusammenfinden. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte der Ortsverein die klare Position zum Thema Gegen Rechts und für die Demokratie. weiterlesen
Meldung vom 21.03.2024
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus hat auch unser Kreisverband Warendorf sich aktiv mit Aktionen gegen Rassismus und Ausgrenzung jeglicher Art positioniert. Mit der Kampagne "Wir stellen uns quer" möchte der Kreisverband ein deutliches Zeichen gegen den immer stärker werdenden Rassismus setzten. Wie weit dieser in Deutschland vorangeschritten ist, zeigte ein Treffen von Unternehmern, Funktionären der AFD, der Identitären Bewegung und Mitgliedern der Werteunion im Januar, wo über die Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland diskutiert wurde.weiterlesen
Meldung vom 21.03.2024
Rund 40 verschiedene Nationalitäten sind bei uns beschäftigt. Grund genug, die Internationalen Wochen gegen Rassismus auch in diesem Jahr wieder zu nutzen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. So haben unsere Einrichtungen aus den Bereichen Kindertagesbetreuung, Jugend- und Familienhilfe und Gesundheit und Teilhabe mit vielfältigen Aktionen deutlich gemacht: Wir sind bunt und das ist gut so!weiterlesen
Meldung vom 20.03.2024
Die Wochen gegen Rassismus sind im vollen Gange. Auch unsere Migrationsdienste im Kreis Unna beteiligen sich mit den unterschiedlichsten Aktionen, um ein deutliches Zeichen gegen Rassismus zu setzen. So zu letzt auch mit einer Informationsveranstaltung zum Thema "Rassismus auf dem Arbeitsmarkt", die sie in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bergkamen und der Wegweiser Beratungsstelle Dortmund/Hamm/Kreis Unna von Multikulturelles Forum e.V. eine durchgeführt haben.weiterlesen
Meldung vom 16.03.2024
Auf der Ehrenamtsbörse der Stadt Unna kamen zahlreiche Interessierte zusammen. Auch wir waren dort vertreten, um für das ehrenamtliche Engagement in unserem Verband zu werben. Ob als Lese-Oma/Opa in den Kitas und Offenen Ganztagsschulen oder als Begleiter*in für Ausflüge. Ehrenamtliches Engagement bleibt für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil. Und dafür werben wir, eben auch auf der Ehrenamtsbörse. weiterlesen
Meldung vom 15.03.2024
Ahlen. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus machte unser Boot aus der Kampagne "100 Boote - 100 Millionen Menschen" Halt in Ahlen. Auf dem Marienplatz kamen die Kolleg*innen unserer Migrationsdienste mit Ahlener Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch über Flucht und Vertreibung. weiterlesen
Meldung vom 13.03.2024
Im Rahmen ihres Besuchs der Stadt Unna hat die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung Flucht und Integration auch Halt in unseren Kitas Rasselbande und Stadthalle-Wirbelwind gemacht. Dabei hatte sie Zeit mitgebracht, um sich mit den Anwesenden über die Situation in den Einrichtungen auszutauschen. Im Fokus standen dabei, neben der Fachkräftesituation und den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Kindertagesbetreuung, auch die Sanierungsbedarfe vieler Einrichtungen.weiterlesen
Meldung vom 12.03.2024
Gleich zu Beginn der AWO Wochen gegen Rassismus haben unsere Migrationsdienste in Bergkaen eine Infoveranstaltung zum Thema Alltagsrassismus durchgeführt. Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Interkulutruellen Frühstücks in der Gerhard-Hauptmann grundschule in Bergkamen statt. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erleben Rassismus und Diskriminierung oft schon im Alltag bsplw. bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder im öffentlichen Leben.weiterlesen
Meldung vom 08.03.2024
Für unsere Geschäftsführung ist es ein Zeichen der Solidarität am Weltfrauentag Blumen an unsere weiblichen Kolleginnen zu verteilen. Und die Freude darüber war groß. Leider ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in vielen Lebensbereichen noch immer nicht konsequent umgesetzt. Zum Nachteil der Frauen. Bereits am Mittwoch hat der Equal Pay Day auf die noch immer bestehenden Verdienstunterschiede von Männern und Frauen aufmerksam gemacht.weiterlesen
Meldung vom 04.03.2024
Seit dem 01. März unterstützt Carina Röttger das Team des Bereichs Gesundheit und Teilhabe als Abteilungsleiterin. Herzlich in Empfang genommen wurde sie an ihrem ersten Tag von unserem Vorsitzenden Oliver Kaczmarek und unserem Geschäftsführer Rainer Goepfert. Carina Röttger hat langjährige Erfahrungen in dem Bereich und möchte diesem mit neuen Ideen und ihrer Erfahrung zu neuen Erfolgen verhelfen. Sie freue sich sehr auf die neue Aufgabe, betonte sie im Gespräch. Wir uns auch - herzlich willkommen im Team! weiterlesen