Neues Fahrradparkhaus am Verkehrshof in Brambauer

11.07.2024

Der Verkehrshof im Lüner Stadtteil Brambauer hat ein neues Radparkhaus: Am Umstieg zur Stadtbahnlinie nach Dortmund können Radlerinnen und Radler ihr Fahrrad ab sofort witterungsgeschützt und videoüberwacht abstellen. 60 Parkplätze in einem eingezäunten Bereich mit elektronischem Zugang bietet das Radparkhaus neben 40 offenen Fahrradparkplätzen. Das Parken im abgeschlossenen Bereich ist für Lüner*innen sogar kostenlos. Den Zugangs-Chip für das Parkhaus bekommen Interessierte gegen ein Pfand von 20 Euro in den Radstationen am Bahnhof und in der City. Mit dem Chip können Radler*innen täglich rund um die Uhr ihr Fahrzeug sicher und sauber parken. Insgesamt 32.000 Euro hat die Stadt Lünen für die Aufwertung investiert.

Über die lang ersehnte und vielfach diskutierte Aufwertung der Radparkanlage freuten sich der Lüner Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, der Beigeordnete Dr. Christian Klicki, Jasmin Sowik von der Mobilitätsplanung und Verkehrslenkung der Stadt Lünen zusammen mit Oliver Kaczmarek, Vorsitzender des AWO-Unterbezirkes Ruhr-Lippe-Ems, Wolfgang Rickert, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung unseres Tochterunternehmens, DasDies Service GmbH und Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der DasDies Service GmbH sowie der Leiter der DasDies-Radstationen, Stefan Rose.

DasDies betreibt neben dem Radparkhaus Brambauer alle acht Radstationen sowie sechs weitere Radparkhäuser im Kreis Unna. Das Radparkhaus sei wie die beiden Radstationen am Bahnhof Lünen und am Kinocenter in der City ein wichtiger Beitrag zur modernen Mobilität. „Wir bieten den Menschen schnelle Verknüpfungen zwischen Rad, Bus und Bahn. Der Verkehrshof wird mit der Stadtbahn, mit Buslinien, Taxi und Radparken sowie Bikesharing eine moderne Mobilstation“, sagten Bürgermeister Kleine-Frauns und Beigeordneter Dr. Klicki. Und die AWO-Vertreter ergänzten: „Wir freuen uns über einen weiteren Knoten in unserem kreisweiten Netz von Radstationen und Radparkhäusern.“ Sie seien nicht nur ein Beitrag zur Mobilitätswende, sondern auch für den sozialen Arbeitsmarkt, betonte Oliver Kaczmarek: „Sie schaffen auch Dauerarbeitsplätze für Menschen, die zuvor arbeitslos waren oder für Menschen mit Benachteiligungen und Behinderungen.“

Der DasDies-Geschäftsführer freut sich zudem, dass die einstige Radstation am Verkehrshof jetzt zumindest als Radparkhaus wieder aufgewertet und modernisiert ist. 2014 musste DasDies die vorher personell mit Servicekräften besetzte Radstation aufgeben. Ein wirtschaftlicher Betrieb war in Folge von massiven Kürzungen in der Arbeitsmarkt-Förderung nicht mehr möglich. DasDies musste von damals 13 Radstationen im Kreis sechs schließen. Für die sieben verbleibenden Stationen in Bönen, Kamen, Lünen, Lünen-City, Schwerte, und Unna Bahnhof wie Unna Lindenbrauerei wurde ein landesweit einmaliges Modell entwickelt: Die Stadtortkommunen und der Kreis Unna finanzieren jeweils zur Hälfte die aus Park- und Serviceeinnahmen nicht gedeckten Kosten für fest angestellte und qualifizierte Servicekräfte in den Stationen. Seitdem ist das Netz wieder gewachsen: An den Bahnhöfen in Selm-Beifang und Werne betreibt DasDies moderne Radstationen. Mit Lünen-Brambauer sind jetzt sechs weitere Radparkhäuser in Bergkamen Busbahnhof, Holzwickede Bahnhof, Kamen-Mitte, Kamen-Methler, Schwerte-Ergste und Werne Stadthaus angeschlossen – alle auch gesichert mit elektronischem Zugang. Weitere kommen in diesem Jahr in Unna-Königsborn, Unna-Lünern und Selm-Bork dazu.

Wer nicht nur das Radparkhaus in Brambauer, sondern auch andere Stationen und Parkhäuser nutzen will, kann sich in den Radstationen den Türöffner für das gesamte Netz holen: Den Chip gibt es als Prepaid-Variante mit Guthaben nach Wahl (pro Nutzung einen Euro), als Monatschip für 10 Euro (Schüler und Studenten fünf Euro) bzw. als Jahreschip für 100 Euro (50 Euro).

Weitere Informationen auch zum großen Mietradangebot der Radstationen gibt es unter www.die-Radstationen.de.

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