Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems, und Wolfram Kuschke, seit Januar neuer Vorsitzender der AWO Ruhr-Lippe-Ems, unterhielten sich mit Hamms Oberbürgermeister Marc Herter über soziale Themen und Hamms Anspruch, Familienfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden (von links). Foto: Stadt Hamm
Neuer AWO-Vorsitzender trifft Hamms Oberbürgermeister Marc Herter
Hamm. Familienfreundlichste Stadt Deutschlands soll Hamm werden – das ist das Ziel von Marc Herter. Ohne die Wohlfahrtsverbände geht das nicht, darin sind sich der im September 2020 neu gewählte Oberbürgermeister von Hamm und der Vorsitzende der AWO Ruhr-Lippe-Ems, Wolfram Kuschke, sowie der AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert einig. Wolfram Kuschke (71), früherer Regierungspräsident und Landesminister a. D., war im Januar zum neuen Vorsitzenden der AWO Ruhr-Lippe-Ems gewählt worden. Zum Geschäftsgebiet gehört seit 2019 auch die Stadt Hamm.
Bei einem gemeinsamen Gespräch tauschten sich Wolfram Kuschke und Rainer Goepfert mit Marc Herter über die notwendigen Schritte zu einer familienfreundlicheren Gesellschaft aus. Unter der Regie von Marc Herter will Hamm langfristig ein „Familienrathaus“ einrichten, das alle Leistungen rund um das Thema Familie bündelt. „Dafür brauchen wir die Wohlfahrtsverbände als starke Partner; das gelingt nur gemeinsam“, betonte OB Marc Herter.
Gut ausgebildete Fachkräfte dringend benötigt
Wolfram Kuschke unterstrich: „Da haben wir ein gemeinsames Interesse auch als AWO. Als bewährter Träger betreiben wir in Hamm fünf Kindertagesstätten.“ AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert sicherte ebenfalls seine Unterstützung zu: „Nach der Fusion haben wir versprochen, dass wir weiterhin nah bei den Menschen sind und Ansprechpartner für die Stadt Hamm bleiben.“
Die Stadt Hamm baut aktuell auf Grund des hohen Bedarfes zwölf neue Kindertageseinrichtungen und plant zwölf weitere neue Kitas. „Dabei erwarten wir von den Trägern der Kindertageseinrichtungen eine hohe Qualität in der Frühkindlichen Bildung“, so OB Marc Herter. Einige waren sich der OB und die AWO- Vertreter, dass in Zukunft dringend mehr gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht werden.