An der Maximilianschule sind Aliens gelandet: Ein Knatschbuntes Beispiel für erfolgreiche Kooperationen zwischen Haupt- und Ehrenamt
Hamm. Wer nach der Corona-Zwangspause Projekte in Gang bringen möchte, braucht einen leistungsstarken Motor. Und den hat OGS-Leiterin Barbara Hermanns in dem zweifachen Vater Oliver Kahl gefunden. „Als wir miteinander ins Gespräch gekommen sind, wie wir die Wände der OGS verschönern können, war mir zunächst gar nicht klar, wie vielseitig er ist“, erzählt Hermanns lachend. Der ausgebildete digitale Reinzeichner, Artdirector und Unternehmer pendelt oft zwischen Köln und Hamm, und engagiert sich unter anderem für Kreativ.Quartiere.Ruhr, in diversen Kunstvereinen- und –projekten mit Schwerpunkten im Bereich Urban Art und gibt ein eigenes Magazin heraus. Gute Ideen sind sein Broterwerb und so dauerte es nicht lange, bis er gemeinsam mit dem OGS-Team der AWO Ruhr-Lippe-Ems (RLE) und den Kindern vor einigen Wochen entschied: Wir malen die Wände an und zwar so bunt wie möglich. Thema: außerirdische Lebensformen. Den Draht zu Kindern und Jugendlichen hat der 47-Jährige nie verloren: Noch heute steigt er gern aufs Skateboard, hält beste Kontakte in die Szene mit all ihren Subgenres. Wenn er heute aufs Board springt, erkennt man den einstigen Profi-Sportler, der rund 15 Jahre vom Skateboarden leben konnte. Wie er da in Hermanns Büro sitzt mit Käppi und Karoshirt wirkt er jungenhaft und zu Streichen aufgelegt. „Eigentlich bin ich ja schon ein alter Sack“, sagt er und zwinkert vergnügt mit den Augen. Die Kinder sehen das anders: Für sie ist Kahl ein guter Kumpel, von dem sie gerne lernen. Der ein oder andere Zappelphilip arbeitet an seiner Seite höchst konzentriert, andere, die sich vorher nichts getraut haben, kommen aus sich raus. Sogar bei seinem eigenen Sohn Leo hat Kahl während des Projektes enorme Entwicklungssprünge beobachten können. „Wenn Kinder