Bild: Stadt Fröndenberg/Ruhr
Fröndenberg. Ab dem 12. September bietet die AWO-Schuldnerberatung wieder eine Sprechstunde vor Ort in Fröndenberg an. Im 14-tägigen Rhythmus können Fröndenberger Bürger*innen immer montags von 13 - 16 Uhr die Beratung in Anspruch nehmen. Eine telefonische Terminabsprache unter der 02307 92488-0 ist erforderlich.
Hinweis: Die Beratung findet nicht wie bisher im Rathaus, sondern in den Räumen des Familienbüros des Kreises Unna am Markt 1 statt.
Bürgermeisterin Sabina Müller zeigt sich beim gemeinsamen Termin mit Sandra Bartsch, Leiterin der AWO Schuldner- und Insolvenzberatung Kamen, begeistert von dieser Zusammenarbeit.
Bürgermeisterin Sabina Müller: „Wer in finanzielle Bedrängnis gerät, findet hier beratende Unterstützung, um Lösungswege zu erkennen und zu gehen. Wir freuen uns, dass die AWO dieses wichtige Hilfsangebot jetzt wieder in Präsenz in Fröndenberg/Ruhr anbietet.“ „Der Wohlfahrtsverband reagiert damit auf die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen“, ergänzt Sandra Bartsch, „aber auch Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung, gescheiterte Selbstständigkeit oder unwirtschaftliche Lebensführung können Gründe für eine Überschuldung sein. Unser Rat ist, kommen Sie frühzeitig, sobald sich eine finanzielle Schieflage abzeichnet und nicht erst, wenn Ihnen die Schulden über den Kopf wachsen!“
Die AWO im Kreis Unna bietet seit 1988 qualifizierte, individuelle und spezialisierte Schuldnerberatung an. Mit ihren Angeboten unterstützt sie Menschen mit finanziellen Problemen, die ihren Hauptwohnsitz im Kreis Unna haben. Vertraulichkeit und Verschwiegenheit sind hierbei selbstverständlich – die Beratung bezieht die persönliche Situation mit ein.
Die Mitarbeitenden der Schuldnerberatung aus den Bereichen Justiz, Wirtschaft, Soziales und Verwaltung verfügen über eine qualifizierte Berufsausbildung sowie langjährige Berufserfahrung. Sie beraten und unterstützen, um Lösungswege aufzuzeigen und nehmen, falls gewünscht, Kontakt zu Behörden, Rechtsanwälten oder Gläubigern auf. Dafür ist die aktive Mitarbeit des Hilfesuchenden eine wichtige Voraussetzung, um nach einer finanziellen und sozialen Bestandsaufnahme gemeinsam mit den beteiligten Gläubigern einen realisierbaren Weg zur Regulierung der Verbindlichkeiten auszuhandeln.
Die AWO-Experten helfen unter anderem mit Beratung, Existenzsicherungsmaßnahmen und Vollstreckungsschutz sowie Präventionsangeboten. Das Beratungsangebot der AWO im Kreis Unna wird aus Mitteln des Kreises Unna, der beteiligten Städte und Gemeinden sowie des Landes NRW und dem Sparkassenfonds finanziert. Um kostendeckend arbeiten zu können, erhebt die AWO ein geringes Entgelt.