AWO hat 25 neue Kita-Plätze in Lünen-Altlünen geschaffen

07.03.2018

Die Stadt Lünen wächst und mit ihr Zahl der Familien mit kleinen Kindern. Wie viele andere Kommunen stellt das Politik, Verwaltung und Kita-Träger vor große Herausforderungen. Auch im Stadtteil Altlünen sind die Bedarfe an Betreuungsplätzen gestiegen. 

Die örtliche AWO Kita Haus der kleinen Racker hatte in den letzten Jahren erfreulicherweise immer mehr Nachfrage als vorhandene Kitaplätze und hat in enger Abstimmung mit der Stadt und dem Landesjugendamt zusätzliche Plätze bereitgestellt. Letztlich musste aber eine dauerhafte und verlässliche räumliche Betreuungslösung gefunden werden.

In konstruktiven Gesprächen mit der Stadt Lünen wurde die ehemalige Begegnungsstätte des AWO Ortsvereins Lünen-Alstedde an der Waldhöhe ausgewählt, um eine Außengruppe der Kita einzurichten, auch weil sie fußläufig vom Haus der kleinen Racker zu erreichen ist. Seit Mitte September finden hier 25 Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt einen Betreuungsplatz. Zusammen mit den 40 Plätzen im Hauptgebäude, stellt die AWO Kita nun 65 Betreuungsplätze für den Stadtteil zur Verfügung. „Damit konnte kurzfristig der weiter steigenden Nachfrage begegnet werden“, erläutert AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert auch mit Verweis auf die schnelle Umbauzeit von zwei Monaten, um die Begegnungsstätte kindgerecht umzubauen. Dabei hat sich bewährt, dass der AWO Bezirk Westliches Westfalen als Bauherr fungiert hat und mit dem Architekturbüro Weiss + Wessels ein erfahrenes Büro für Kindertageseinrichtungen beauftragt hat. Insgesamt wurden in den Umbau und die Ausstattung 116.000 Euro investiert, um zunächst für zehn Jahre die Betreuung sicherzustellen. 

„Die Außengruppe wird von den Kinder und Eltern sehr gut angenommen“, freut sich Kita-Leiterin Ute Fleischmann. Diese Rückmeldung habe sie in persönlichen Gesprächen, aber auch durch eine Elternbefragung erhalten.

Pädagogisch orientiert sich die Arbeit in der Außengruppe an der bisherigen Einrichtungskonzeption. Durch den naturnahen Standort zum Naturschutzgebiet mit Wald, Lippeaue und Fischtreppe steht die ökologische und naturnahe Bildung im Vordergrund und wird u.a. durch regelmäßige Exkursionen gefördert.

Foto: Vertreter der AWO und der Stadt Lünen besichtigten die Räumlichkeiten der neuen Außengruppe an der Waldhöhe.

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