„Gibt es eine Rassismus-Pandemie?“

26.03.2021

AWO Migrationsdienste Ahlen interviewen u. a. Kabarettist Thomas Philipzen und Integrationsexpertin Birsen Budumlu

Noch bis kommenden Sonntag dauern die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Das Team der AWO Integrationsagentur Ahlen hat aus diesem Anlass Gesprächspartner*innen zum Thema „Rassismus während der Corona-Pandemie“ interviewt. Vor dem jeweils eigenen, persönlichen Hintergrund erzählen sie von ihren Erfahrungen zum Thema Rassismus. Zu Gast bei der AWO in Ahlen war jetzt unter anderem der bekannte Kabarettist und Moderator Thomas Philipzen. Als Bürger stellt er im Interview seine Haltung zu diesem für ihn wichtigen gesellschaftlichen Thema dar.

Birsen Budumlu aus Ahlen berichtet über ihr ehrenamtliches Engagement im Bereich Soziales und Integration. Hierfür hatten ihr vor zwei Jahren Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, und Dr. Alexander Berger, Bürgermeister der Stadt Ahlen, das Bundesverdienstkreuz verliehen. Sie ist zudem Trägerin des Ahlener Integrationspreises und stellt fest, dass sich der Rassismus in letzter Zeit verstärkt habe. Wir müssten aufpassen, dass sich in der Corona-Pandemie nicht auch eine „Rassismus-Pandemie“ entwickelt.

Victor Smolski ist Musiker, Rennfahrer und Produzent sowie ehrenamtlicher Mitarbeiter an einer Schule in Oelde, die sich als „Schule ohne Rassismus“ engagiert. Er berichtet von Rassismus-Erfahrungen im Alltag. Zwei Ahlener Schulkinder stellen sich schließlich gegen Vorurteile: Amelya Yavas und Lena Stroik meinen zu Corona und Rassismus, dass sich alle Menschen mit dem Coronavirus anstecken können, egal wie sie aussehen oder woher sie kommen. Und sie wissen auch ganz genau, was man tun kann, um sich zu schützen: „Hände waschen, Maske tragen, Abstand halten.“

Zu den Video-Interviews: www.awo-rle.de/migrationsdienste > unterhalb der Überschrift „AWO gegen Rassismus – AWO für Vielfalt!“

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