Kein Platz für Rassismus ist im Jugendzentrum Ost und im JuK-Haus: Das demonstrieren mit der neuen Sitzbank (v.l.) Anke Peters (Integrationsagentur AWO), Urim Kodzadziku (Jugendzentrum Ost), Betül Yavas (Integrationsagentur AWO), Falk Panitz (Integrationsbeauftragter der Stadt Ahlen) und Justine Dziaduch (Koordination „Demokratie leben“)
Auf dieser Sitzbank ist kein Platz für Rassismus
Ahlen. Eine „Anti-Rassismus-Bank“ steht seit der „Interkulturellen Woche“ in den Räumen von Jugendzentrum Ost und JuK-Haus. Damit setzen die Einrichtungen ein öffentliches Zeichen für Solidarität und insbesondere gegen Ausgrenzung. „Die Sitzbank soll an die Werte der Demokratie erinnern und ein deutliches Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz sowie Vielfalt sein“, erläutert Betül Yavas, Fachkraft bei der Integrationsagentur der AWO.
Die Form der Sitzbank macht ihre Botschaft deutlich: Während die Rückenlehne etwa zwei Meter lang ist, misst die Sitzfläche rund einen halben Meter weniger. „Das fehlende Stück soll symbolisieren, dass es für uns keinen Platz für Rassismus gibt,“ so Anke Peters, Integrationsfachkraft bei der AWO in Ahlen und Leitung der Migrationsdienste. In Ahlen soll demnächst noch in einer weiteren Einrichtung eine Demokratie-Sitzbank aufgestellt werden.
Die Integrationsagentur der Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Lippe-Ems in Ahlen hatte Fördermittel beim Aktions- und Initiativfonds der Partnerschaft für Demokratie in Ahlen „Demokratie leben! Eine Idee von Glück“ für dieses Projekt beantragt. Die Partnerschaft ist eine Kooperation von Stadt Ahlen, AWO Ruhr-Lippe-Ems und dem Bürgerzentrum Schuhfabrik und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Ein Bericht von www.ahlen.de/start/aktuelles/aktuelle/information/nachricht/aus-ahlen/auf-dieser-sitzbank-ist-kein-platz-fuer-rassismus/