Bild (SPD): Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Unna ließen sich unter Leitung vom Simone Symma (Bildmitte) von DasDies-Geschäftsführer Maciej Kozlowski (links) die Arbeit des Inklusionsunternehmen erläutern.
Inklusionsbetrieb DasDies Service GmbH schafft berufliche Perspektiven!
Kamen. Mit der DasDies Service GmbH in Kamen besuchten die Arbeitskreise Schule und Bildung sowie Perspektiven für Förderschüler*innen der SPD-Kreistagsfraktion Unna eines der ältesten Inklusionsunternehmen im Kreis Unna. Arbeitskreisvorsitzende Simone Symma, Kreistagsmitglied aus Lünen, hatte die Idee, sich vor Ort über die Arbeit zu informieren. Seit fast zwanzig Jahren fördert die DasDies insbesondere die Integration von Menschen mit Handicap, langzeitarbeitsloser Menschen und jugendlicher Arbeitsloser.
Nach einem Rundgang durch das Kamener Sozialkaufhaus „Die Stöberei“, informierte Geschäftsführer Maciej Kozlowski über die Struktur und Arbeitsfelder der Tochtergesellschaft der AWO Ruhr-Lippe-Ems. Allein in den vier Sozialkaufhäusern sind in den vergangenen Jahren 40 dauerhafte Arbeitsplätze für die besonderen Zielgruppen eingerichtet worden. „Hier haben wir in den letzten zwei Jahren die Auswirkungen der Pandemie deutlich gespürt, aber gemeinsam mit allen Mitarbeitenden haben wir diese schwierigen Zeiten gut überstanden.“, lobt Kozlowski sein Team. Ein weiterer wichtiger Bereich sind die neun Radstationen und sechs Radparkhäuser im Kreis Unna, die durch die DasDies betrieben werden. Der Kreis Unna verfügt damit landesweit über das dichteste Netz an Radinfrastruktur. Der eingetragene Meisterbetrieb hat im letzten Jahr mit seinen 35 festangestellten Mitarbeitenden, davon 19 Menschen mit Behinderungen und zwei Auszubildenden, über 22.000 Kunden im wahrsten Sinne „flott“ gemacht. Darüber hinaus ist die DasDies auch rund um Alltagshilfen aktiv, sei es mit deinem Menüservice, Fahrdienst oder Handwerksdienstleistungen. Über 200 festangestellte Mitarbeitende arbeiten für die DasDies Service GmbH, davon 70 Mitarbeitende mit Behinderung. „Wichtig ist, dass man sich als Inklusionsunternehmen immer weiterentwickelt – sowohl bei den Arbeitsbereichen, aber besonders bei der Begleitung unserer Mitarbeitenden.“, betont Maciej Kozlowski.
„Inklusionsunternehmen leisten einen wichtigen Beitrag, um für besondere Zielgruppen Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen. Damit werden tolle berufliche Perspektiven geschaffen.“, zieht Simone Symma ein Resümee. Die Sozialdemokraten wollen in den nächsten Monaten diskutieren, ob weitere Inklusionsunternehmen im Kreis Unna sinnvoll wären.
Text: SPD Kreistagsfraktion Unna