Vom Außenhandel in die Kita

23.08.2023

Thorsten Beck hat seinen Traumjob gefunden

Torsten Beck: Vom Außenhandel in die Kita

Die AWO-Ruhr-Lippe-Ems bietet beste Chancen für den Berufseinstieg

20 Jahre war Torsten Beck im Groß- und Außenhandel tätig. Dann wollte er nicht länger mit Zahlen, sondern mit Menschen arbeiten und machte eine zweite Ausbildung bei der AWO Ruhr-Lippe-Ems zum staatlich geprüften Erzieher. Seit Juli gehört er nun zum Team der Kita / Familienzentrum Rasselbande in Unna und sagt: „Hier habe ich meinen Traumjob gefunden.“

Der 47-jährige ist einer von 26 frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen der Praxisintegrierten Ausbildung (PiA) in den 60 Kindertageseinrichtungen, die die AWO im Kreis Unna, in der Stadt Hamm und im Kreis Warendorf betreibt. Sie alle haben ein Übernahmeangebot erhalten, ebenso wie die anderen Auszubildenden bei der AWO nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung. „Wir sind hier sehr gut auf unseren Beruf vorbereitet worden und haben beste Chancen für einen erfolgreichen Start in den Job“, betont Torsten Beck. Er verweist dabei auch auf AWO-eigene Angebote, die die Ausbildung begleiten – zum Beispiel Ausbildungspaten und eine mehrtägige Azubifahrt.

Der ehemalige Abteilungsleiter eines großen Unternehmens hat sich die Entscheidung für einen Berufswechsel nicht leicht gemacht. Die Kita-Jahre seiner eigenen Kinder haben ihm vor Augen geführt, „wie sinnvoll und abwechslungsreich die Aufgaben eines Erziehers sind“. Doch um ganz sicher zu gehen, entschied er sich zunächst, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in einer AWO-Kita zu arbeiten. Danach stand fest: „Ich mache das. Es ist einfach toll, dazu beizutragen, dass Kinder gute Entwicklungsmöglichkeiten in einem ebenso geschützten wie fördernden Umfeld haben.“

Mit der AWO Ruhr-Lippe-Ems hat Torsten Beck einen Ausbilder gefunden, der zu den ganz großen in der Region gehört. Allein im Kita-Bereich zählt der Wohlfahrtsverband zurzeit 158 angehende Erzieherinnen und Erzieher, die hier den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Hinzu kommen Auszubildende in 33 Offenen Ganztagsschulen sowie Studierende der Kindheitspädagogik und sozialen Arbeit. Zählt man die Auszubildenden aus anderen Berufsfeldern und in den Tochterunternehmen Bildung+Lernen gGmbh sowie der DasDies Service GmbH hinzu, bereiten sich 220 nicht nur junge Menschen bei der AWO auf ihr künftiges Berufsleben vor. „Im fortgeschrittenem Alter noch einmal einen Neuanfang wagen – das gibt es häufiger“, erzählt Torsten Beck. Er ist nun einer von 86 männlichen Erziehern unter den 1.120 Mitarbeitenden in den Kitas der AWO Ruhr-Lippe-Ems. „Wir werden immer mehr“, schmunzelt er. 

Insgesamt hat die AWO Ruhr-Lippe-Ems 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist damit nicht nur ein großer Ausbilder, sondern auch ein sehr großer Arbeitgeber. Angesichts des allgegenwärtigen Fachkräftemangels hat die Mitarbeiterbindung einen hohen Stellenwert in der Unternehmensstrategie. Menschen nach erfolgreich absolvierter Ausbildung in die Arbeitslosigkeit zu entlassen – so wie es laut einem aktuellen Bericht der Agentur für Arbeit immer noch in vielen Betrieben vorkommt – das kommt für die AWO nicht in Frage. „Es ist uns wichtig, gute Rahmenbedingungen mit beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten, fachlicher Unterstützung durch erfahrene Bereichsleiter, einer angemessenen Bezahlung und einer ausgewogenen Work-Life-Balance zu bieten“, betont Geschäftsführer Rainer Goepfert. „Denn unsere Leistungsfähigkeit verdanken wir all den Menschen, die sich Tag für Tag auf so vielfältige Weise in ihrem Tätigkeitsbereich engagieren.“   

 

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