Zu Beginn des gemeinsamen Gespräches an dem für den KSB Unna der Vorsitzende, Klaus Stindt, und der Geschäftsführer, Matthias Hartmann, teilnahmen, äußerte Ganzke seine Hoffnung auf eine zukünftige gemeinsame Kooperation zwischen KreisSportBund Unna und der Arbeiterwohlfahrt: „Ich glaube fest daran, dass sich bei beiden Organisationen gemeinsame Ziele und Verknüpfungen finden lassen, so dass wir zum Wohle der Kinder, der Erwachsenen und der SeniorInnen im Kreis Unna in Hamm und im Kreis Warendorf Maßnahmen ergreifen und bündeln können“ .
Eine Hoffnung, die sich durchaus erfüllen lässt, ergaben sich doch im Laufe des 90-minütigem Gesprächs viele Ansätze zu einer engen Zusammenarbeit. Sei es um einen weiteren teilnehmenden Kreis zu erschließen, sei es um Ressourcen zu bündeln oder sei es um die Qualifizierung der Mitarbeitenden beider Institutionen zu erweitern und zu verbessern.
Möglichkeiten dazu bieten sich in jedem Fall und zuallererst bei den Kindertageseinrichtungen. Hier ist die AWO einer der Träger mit den meisten Einrichtungen und der KreisSportBund Unna e.V. ist die Sportorganisation, die viele Einrichtungen berät und unterstützt.
Bei zweitausend Mitarbeitenden gehört laut AWO-Geschäftsführer Goepfert, ein betriebliches Gesundheitsmanagement zwingend zum Angebot des Arbeitsgebers. Den sportlichen Teil darin bietet der KSB Unna schon seit Jahren den Unternehmen und Verwaltungen im Kreis Unna an. Sei es die Rückenschule für Pflegekräfte oder die bewegte Mittagpause für die Menschen in der Verwaltung. Betriebsnah und zeitlich angepasst an den Arbeitsalltag muss es sein und das bietet der KreisSportBund Unna.
Denkbar wären auch Kursangebote des KreisSportBundes Unna in den AWO-Seniorenzentren. Durch Koordinations-, Gleichgewichts- und Ausdauerangebote kann wieder Selbstvertrauen und ein weitestgehend selbstständiges Leben zu ermöglicht werden; das ist das Langzeitziel des Landesprogrammes „Bewegt ÄLTER werden im Kreis Unna“, das der KSB Unna bereits seit acht Jahren, zusammen mit den Sportvereinen erfolgreich in der Region umsetzt.
Das Fazit des ersten gemeinsamen Planens kann als durchweg positiv gesehen werden. Obwohl im Aufgabenfeld Offener Ganztag als Träger Mitbewerber, gibt es viele gemeinsame Schnittmengen die genutzt werden können. „Wir werden im nächsten Schritt Maßnahmen in den einzelnen Bereich konkret planen und hoffen dass wir bereits 2020 zu einer engen Kooperation kommen“, fasst Klaus Stindt das gute Gespräch zusammen.
Foto (v.l.): Matthias Hartmann (KSB-Geschäftsführer), Klaus Stindt (KSB-Vorsitzender), Hartmut Ganzke (AWO-Vorsitzender) und Rainer Goepfert (AWO-Geschäftsführer) tauschten sich über mögliche Kooperationen aus.