Das Verbindende der Musik erleben

11.10.2021

Victor Smolski an der Gitarre mit Unterstützung von Matti Rings (rechts) und Alexej Heinrich (Mitte) an den Bongos

Das Verbindende der Musik erleben

Musikprojekt gegen Rassismus mit Victor Smolski

In einem Musikprojekt in Ahlen haben sich jetzt Neuntklässler der Fritz-Winter-Gesamtschule mit dem Themenfeld „Rassismus“ auseinandergesetzt. In Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Lippe-Ems war der Musiker und Rennfahrer Victor Smolski zu Gast. Smolski spielte bereits vor 100.000 Menschen beim Wacken-Festival und fuhr Rennen in Dubai. Traurig, aber wahr: Rassismus begegnete ihm in jeder Facette seines Lebens.

Das Projekt „Musik kennt keinen Rassismus“ lief in fünf Klassen der Jahrgangsstufe neun über jeweils drei Unterrichtsstunden. Smolski, der auch eine Gitarrenschule betreibt, berichtete den Schüler*innen von positiven und auch negativen Erlebnissen seiner Karriere. Seit seiner Einwanderung nach Deutschland hat sich der belarussische Künstler allerdings nie entmutigen lassen.

An der Fritz-Winter-Gesamtschule wollte er erlebbar machen, warum er immer neuen Mut findet: „Musik verbindet! Stehst du mit Tausenden vor oder auf einer Bühne und feierst, dann ist es egal, wer neben dir steht!“ Victor Smolski musizierte gemeinsam mit den Schüler*innen und machte damit verbindende Elemente der Musik erlebbar.

Die AWO Ruhr-Lippe-Ems ist neben der Stadt Ahlen und dem Bürgerzentrum Schuhfabrik einer von drei Trägern der Partnerschaft für Demokratie „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück“. Damit wollen die Partner direkt vor Ort in Ahlen ein Zeichen für demokratische Werte setzen und Phänomene wie Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit abbauen. Die Partnerschaft wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.

Für Ideengeberin Jennifer Sachtleber, die sich ehrenamtlich in der Partnerschaft für Demokratie engagiert, war schnell klar: „Nur wenn wir etwas Verbindendes wie Musik oder Humor nutzen, ist eine Diskussion über Rassismus und Demokratie interessant. Mit Victor Smolski haben wir dafür den idealen Projektpartner gefunden.“

 

 

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