Helen Fitsum aus Eritrea hat über die AWO ihren Traumjob gefunden 

15.11.2023

Nach dem Fachseminar für Familienpflege im Anerkennungsjahr
Helen Fitsum aus Eritrea hat ihren Traumjob gefunden 

Sprache ist der Schlüssel zu Integration und gesellschaftlicher Teilhabe. Helen Fitsum stellt das eindrucksvoll unter Beweis. Die junge Frau aus Eritrea hat das Fachseminar für Familienpflege der AWO-Tochter Bildung + Lernen nach zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen und absolviert nun ihr Anerkennungsjahr in einer Förderschule für geistige, körperliche und motorische Entwicklung. „Ich wollte schon immer mit Kindern arbeiten“, sagt sie.
Acht Jahre ist es her, dass Helen Fitsum nach Deutschland kam. Sie besuchte so schnell wie möglich Sprachkurse, schloss die Schule mit der zehnten Klasse ab und wurde dann auf den Beruf der Familienpflegerin und das Fachseminar in Kamen aufmerksam. „Es war genau die richtige Entscheidung“, sagt die 28-Jährige. „Es hat mir von Beginn an Spaß gemacht.“ 
Helen Fitsum gehört zu den insgesamt zehn Absolventinnen und Absolventen, die nach einer zweijährigen theoretischen und fachpraktischen Ausbildung ihre Prüfung im Herbst bestanden haben und nun Erfahrung in dem so genannten Anerkennungsjahr sammeln. Sie werden dabei weiterhin vom Team des Fachseminars begleitet. Nach einem Abschlusskolloquium sind sie staatlich anerkannte Familienpflegerinnen und Familienpfleger, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Ihnen bieten sich zum Beispiel berufliche Perspektiven in den ambulanten Diensten der Familien-, Alten- und Krankenpflege. Auch ein Einsatz in der Alten- und Krankenbetreuung, in Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe sowie als Ergänzungskräfte in Kita oder OGS ist möglich. 
„Wir sind sehr breit aufgestellt. Entsprechend vielseitig war auch der Unterricht am Fachseminar“, erzählt Helen Fitsum und zählt Fächer wie Hauswirtschaft, Pädagogik, Psychologie und Sozialkunde auf. „Gerade das macht es ja so interessant.“ Als junge Mutter benötigt sie eine gehörige Portion Organisationstalent, um Ausbildung und Familie unter einen Hut zu bekommen. Ob das schwierig ist? „Klar“ sagt Helen Fitsum. „Aber ich habe auch schon andere Herausforderungen gemeistert.“    
Weitere Infos zum Fachseminar für Familienpflege gibt es bei Seminarleiter Lars Krause, Tel.:02307/91221953, Mail: krause@bildungundlernen.de

 

Weitere Nachrichten

Meldung vom 20.03.2024
Die Wochen gegen Rassismus sind im vollen Gange. Auch unsere Migrationsdienste im Kreis Unna beteiligen sich mit den unterschiedlichsten Aktionen, um ein deutliches Zeichen gegen Rassismus zu setzen. So zu letzt auch mit einer Informationsveranstaltung zum Thema "Rassismus auf dem Arbeitsmarkt", die sie in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bergkamen und der Wegweiser Beratungsstelle Dortmund/Hamm/Kreis Unna von Multikulturelles Forum e.V. eine durchgeführt haben.weiterlesen
Meldung vom 16.03.2024
Auf der Ehrenamtsbörse der Stadt Unna kamen zahlreiche Interessierte zusammen. Auch wir waren dort vertreten, um für das ehrenamtliche Engagement in unserem Verband zu werben. Ob als Lese-Oma/Opa in den Kitas und Offenen Ganztagsschulen oder als Begleiter*in für Ausflüge. Ehrenamtliches Engagement bleibt für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil. Und dafür werben wir, eben auch auf der Ehrenamtsbörse. weiterlesen
Meldung vom 15.03.2024
Ahlen. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus machte unser Boot aus der Kampagne "100 Boote - 100 Millionen Menschen" Halt in Ahlen. Auf dem Marienplatz kamen die Kolleg*innen unserer Migrationsdienste mit Ahlener Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch über Flucht und Vertreibung. weiterlesen
Meldung vom 13.03.2024
Im Rahmen ihres Besuchs der Stadt Unna hat die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung Flucht und Integration auch Halt in unseren Kitas Rasselbande und Stadthalle-Wirbelwind gemacht. Dabei hatte sie Zeit mitgebracht, um sich mit den Anwesenden über die Situation in den Einrichtungen auszutauschen. Im Fokus standen dabei, neben der Fachkräftesituation und den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Kindertagesbetreuung, auch die Sanierungsbedarfe vieler Einrichtungen.weiterlesen
Meldung vom 12.03.2024
Gleich zu Beginn der AWO Wochen gegen Rassismus haben unsere Migrationsdienste in Bergkaen eine Infoveranstaltung zum Thema Alltagsrassismus durchgeführt. Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Interkulutruellen Frühstücks in der Gerhard-Hauptmann grundschule in Bergkamen statt. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erleben Rassismus und Diskriminierung oft schon im Alltag bsplw. bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder im öffentlichen Leben.weiterlesen
Meldung vom 08.03.2024
Für unsere Geschäftsführung ist es ein Zeichen der Solidarität am Weltfrauentag Blumen an unsere weiblichen Kolleginnen zu verteilen. Und die Freude darüber war groß. Leider ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in vielen Lebensbereichen noch immer nicht konsequent umgesetzt. Zum Nachteil der Frauen. Bereits am Mittwoch hat der Equal Pay Day auf die noch immer bestehenden Verdienstunterschiede von Männern und Frauen aufmerksam gemacht.weiterlesen
Meldung vom 04.03.2024
Seit dem 01. März unterstützt Carina Röttger das Team des Bereichs Gesundheit und Teilhabe als Abteilungsleiterin. Herzlich in Empfang genommen wurde sie an ihrem ersten Tag von unserem Vorsitzenden Oliver Kaczmarek und unserem Geschäftsführer Rainer Goepfert. Carina Röttger hat langjährige Erfahrungen in dem Bereich und möchte diesem mit neuen Ideen und ihrer Erfahrung zu neuen Erfolgen verhelfen. Sie freue sich sehr auf die neue Aufgabe, betonte sie im Gespräch. Wir uns auch - herzlich willkommen im Team! weiterlesen
Meldung vom 01.03.2024
Hamm. Das Boot zur Aktion "100 Boote - 100 Millionen Menschen" steht nun in der Zentralbibliothek in Hamm. Es ist während der Öffnungszeiten noch bis einschließlich 07. März für jeden Interessierten zu erkunden:  weiterlesen
Meldung vom 29.02.2024
100 Boote – 100 Millionen Menschenweiterlesen
Meldung vom 17.02.2024
Rund 50 Delegierte kamen am Samstag, 17. Februar, in der Kamener Stadthalle zusammen, um einen neuen AWO-Unterbezirksvorstand zu wählen. Turnusmäßig wird dieser alle vier Jahre bestimmt.weiterlesen