AWO sagt Danke - Fachkräfte in der frühen Bildung sind systemrelevant!

24.06.2020

Die tägliche Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen hat große Bedeutung für Kinder, Eltern und unsere Gesellschaft. Gerade die letzten Wochen mit den massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie haben gezeigt, was in den Einrichtungen für die Gesellschaft geleistet wird. „Ohne die Notbetreuung und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen hätte die Arbeit in anderen wichtigen Berufsfeldern nicht so funktionieren können. Kitas sind eindeutig systemrelevant“, stellt Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems, klar.

Beim gestrigen Besuch von Rainer Goepfert und Hartmut Ganzke, Vorsitzender der AWO Ruhr-Lippe-Ems, im Familienzentrum Atlantis in Kamen, war die Corona-Pandemie ein Thema. Eigentlicher Hintergrund war der bundesweite „Tag der Kinderbetreuung“. Dieser wird seit 2012 durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung organisiert und hat bereits am 11. Mai stattgefunden. Der Aktionstag soll genutzt werden, um auf das wichtige Berufsfeld der frühkindlichen Bildung hinzuweisen und Anerkennung für die Arbeit auszusprechen.

Bedingt durch die Corona-Pandemie haben Hartmut Ganzke und Rainer Goepfert erst jetzt das Familienzentrum besucht, um sich hier stellvertretend bei allen 850 Mitarbeiter*innen in den 53 AWO-Kindertageseinrichtungen in den Kreisen Unna, Warendorf und der Stadt Hamm zu bedanken. „Mit Ihrer engagierten Arbeit schaffen Sie für die Kinder beste Chancen für die Zukunft – auch und gerade in herausfordernden Zeiten“, lobte Hartmut Ganzke die Mitarbeiter*innen rund um Einrichtungsleiterin Cornelia Gorny. „Wir wissen, frühkindliche Bildung ist manchmal anstrengend. Wir möchten, dass Sie fit bleiben“. Mit diesen Worten übergaben Hartmut Ganzke und Rainer Goepfert augenzwinkernd einen Karton mit Müsli-Kreationen für das Team. Auch die anderen 52 Kitas erhalten in den nächsten Tagen jeweils einen Karton.

Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiter*innen zeigt sich aber nicht nur an einem Tag. Die AWO Ruhr-Lippe-Ems ist daher besonders bestrebt, ihren Mitarbeitenden gute räumliche Arbeitsbedingungen zu schaffen. Allein im letzten Jahr wurden daher 15,5 Millionen Euro in den Erhalt und Neubau investiert. Das zeigt sich auch am und im Familienzentrum Atlantis. Das Außengelände wurde überplant und mit neuen Spielgeräten ausgestattet, die mit Begeisterung von den Jüngsten genutzt werden. Das Dach der Kita wurde komplett saniert. Im Inneren strahlen die Wände in neuer Farbe, ein neuer Fußboden wurde verlegt und die neue Küche macht Lust auf das Essen. Rund 700.000 Euro hat die AWO dafür investiert. Für Kita-Leiterin Cornelia Gorny eine wichtige Unterstützung durch ihre Arbeitgeberin. „Das Außengelände und die Räume sind richtig schön geworden.“, erzählt Cornelia Gorny beim Rundgang durch die Einrichtung nicht ganz ohne Stolz. Das sei auch für das Team wichtig. „Wenn ich die Schlafzeiten einmal abziehe, sind wir mehr in der Kita als zu Hause. Wir leben ja quasi hier.“, scherzt die Kita-Chefin.

Foto: AWO Vorsitzender Hartmut Ganzke (2. v.r.) und Geschäftsführer Rainer Goepfert (4. v.r.) bedankten sich beim Team des Familienzentrums Atlantis für die engagierte Arbeit. Dabei standen die Mitarbeiter*innen stellvertretend für alle 850 Kolleg*innen in den 53 AWO Kitas.