Neuer AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems: „Antrittsbesuch“ im Kreishaus Warendorf

05.02.2019

Zum 1. Januar hat der neue AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems seine Arbeit aufgenommen, der die hauptamtliche Arbeit in den Kreisen Unna und Warendorf sowie der Stadt Hamm verantwortet. Dem Vorsitzenden Hartmut Ganzke und Geschäftsführer Rainer Goepfert ist dabei der persönliche Austausch mit den Akteuren in der Region wichtig. Eine erste Gelegenheit dazu gab es beim gestrigen Antrittsbesuchs beim Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke und der Sozialdezernentin Brigitte Klausmeier.

Die AWO Vertreter nutzten die Gelegenheit, die neue Struktur des Unterbezirks mit 2.000 Mitarbeitenden in über 150 Einrichtungen, davon viele auch im Kreis Warendorf, vorzustellen.

Im Gespräch wurde der weitere Ausbau der Kindertageseinrichtungen thematisiert. Die Schaffung von Kita-Plätzen stelle auch den Kreis Warendorf und seine Kommunen vor große Herausforderungen, wie Dr. Gericke erläuterte. Er begrüßte daher das hohe Engagement von Trägern wie der AWO, die von ihren 45 Kitas aktuell sieben im Kreisgebiet betreibt. Hartmut Ganzke verwies auf die zwei weiteren Kitas, die zum 1.8.2019 hinzukommen. Die zehnte Kita der AWO im Kreis Warendorf wird ihre Türen 2020 in Ostbevern öffnen. Zuspruch erhielten Ganzke und Goepfert für das hohe fachliche Niveau in den Einrichtungen.

„Der Kreis Warendorf versteht sich als Familienregion mit einem hohen Anspruch an frühen, familiennahen Förder- und Unterstützungsangeboten“, machte Sozialdezernentin Brigitte Klausmeier deutlich und engagiere sich daher sehr bei der Schaffung kommunaler Präventionsketten. Neben den Kitas bringt sich die AWO dabei in vielen Kommunen mit ihren Offenen Ganztagsschulen und Schulsozialarbeit ein.

Alle waren sich einig, dass das neue Teilhabechancengesetz eine gute Möglichkeit für die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit ist. Hier verwies Rainer Goepfert auf das langjährige Engagement und die Erfolge der AWO in diesem Bereich. Zur konkreten Umsetzung des neuen Gesetzes wollen Kreisverwaltung und AWO im Austausch bleiben.

Im Gespräch bleiben wollen der Kreis und die Arbeiterwohlfahrt auch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Handicap. Seit mehr als zwanzig Jahren ist die AWO Tochtergesellschaft DasDies Service GmbH hier aktiv und betreibt u.a. Radstationen und Secondhand-Kaufhäuser.

Foto (v.l.): AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert, Sozialdezernentin Brigitte Klausmeier, AWO Vorsitzender Hartmut Ganzke und Landrat Dr. Olaf Gericke kamen im Kreishaus zum Austausch zusammen.

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